Beschäftigte Frauen sowie Menschen mit Migrationsgeschichte und Sorgeaufgaben stärken, Unternehmen fördern – Zukunft gemeinsam gestalten
Am 20. Mai 2025 fand der öffentliche Auftakt von EmpowerHER statt. Das gemeinsame Projekt der TH Academy (Technische Hochschule Aschaffenburg), des Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) e. V. Aschaffenburg und der ZENTEC GmbH wird durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales sowie den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert. Das Projekt soll die berufliche Gleichstellung von Frauen sowie Menschen mit Migrationsgeschichte und/oder Sorgeaufgaben fördern und gleichzeitig kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei ihrer Personalentwicklung zu unterstützen. Erfolgreiche Auftaktveranstaltung mit mehr als 150 engagierten Teilnehmenden Um 15:00 Uhr begrüßte die Geschäftsführerin von SkF Aschaffenburg, Christine Widmer und die Projektleiterin der Zentec, Katrin Pfoh stellte Ziele und Handlungsansätze des Projekts EmpowerHER vor. Im Anschluss hielt Dr. Caroline Dostal, Juristin und Chief of Female Leadership bei empowerment consult, eine inspirierende Keynote zum Thema „Erfolgsfaktor Frau. Wie wir Karrieren und Unternehmen stark machen“. Sie betonte die Bedeutung von Chancengleichheit und
Im Zentrum der Veranstaltung stand eine Podiumsdiskussion, die von Katrin Küx vom Bayerischen Rundfunk moderiert wurde. Unter dem Titel „Herausforderungen und Chancen auf dem Weg zur beruflichen Gleichstellung“ diskutierten fünf Expertinnen:
Die Diskussion stellte sowohl individuelle als auch strukturelle Aspekte deutlich heraus. Wichtiger für die weitere Arbeit im Projekt waren jedoch die praxisnahen Maßnahmen zur Förderung der beruflichen Gleichstellung und zum Abbau der bestehenden Herausforderungen für Frauen in der Arbeitswelt die die Diskutantinnen aus ihrer eigenen Arbeits- und Lebenserfahrung heraus einbrachten.
Networking und Austausch Nach der Podiumsdiskussion hatten die rund 150 Teilnehmenden die Gelegenheit, sich bei Snacks und Getränken auszutauschen und zu vernetzen. Dieser informelle Teil der Veranstaltung förderte den Dialog zwischen den Anwesenden, den Sozialpartnern aus Gewerkschaften und Unternehmen des Projektes und trug zur Bildung eines starken Netzwerks bei, auf das für die weiteren Veranstaltungen zurückgegriffen werden kann.
Ausblick auf das Projekt EmpowerHER Diesen Dialog zu unterstützen ist eines der Projektziele, da EmpowerHER im Programm „Wandel der Arbeit sozialpartnerschaftlich gestalten“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales sowie die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) finanziert wird. Insgesamt stehen 1.243.410 Euro für die Entwicklung und Durchführung von Weiterbildungen, für individuelle Beratung und Veranstaltungs- und Austauschformate zur Verfügung. In den Netzwerkveranstaltungen werden Unternehmen und Beschäftigte zusammengebracht, um beispielsweise Bedarfe im Bereich Personalentwicklung, Qualifikation und moderne Arbeitsmodelle zu identifizieren, um berufliche Gleichstellung nachhaltig zu gestalten. Unternehmen erhalten Unterstützung bei der Konzeption und Implementierung solcher zukunftsfähigen Strukturen, während beschäftigte Frauen und Menschen mit Migrationsgeschichte und/oder Sorgeauftrag gezielt in ihrer Karriereentwicklung gestärkt werden.
Einladung zur aktiven Teilnahme Unternehmen, Beschäftigte und thematisch engagierte Organisationen sind herzlich eingeladen, sich aktiv an dem Projekt zu beteiligen. Gemeinsam soll der Weg für eine zukunftsfähige Arbeitswelt geebnet und mehr Vielfalt sowie Chancengleichheit im regionalen Arbeitsmarkt erreicht werden. Interessierte
Unternehmen und Einzelpersonen können sich über die Website www.wvu-online.de an das Projektmanagementteam der ZENTEC GmbH oder bezüglich Weiterbildungen an die TH Academy (www.th-ab.de/th-academy) wenden. Die individuelle Beratung der Zielgruppe bietet der SkF Aschaffenburg an. Ihre Meinung ist uns wichtig – beteiligen Sie sich an unserer anonymen Umfrage (https://zentec.limesurvey.net/392393) und unterstützen Sie uns dabei, passgenaue Weiterbildungsangebote zu gestalten.
Quelle: TH Aschaffenburg